Schachbrett 001

Während alle Ligen im Schach-Bezirksverband München bedingt durch Corona ruhen (Ende Januar soll es weiter gehen), fanden zwischen dem 14. und 16. Januar die Münchner Jugend-Einzelmeisterschaften statt. Die Talentschmiede der Schachgemeinschaft Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim konnte einmal mehr deutliche Akzente setzen.

Für das beste Ergebnis war Fabian Müller bei der U16 verantwortlich. Mit sensationellen vier Punkten aus fünf Partien erschien er am Ende im 18er-Feld auf Rang zwei und war damit automatisch für die Bayerischen Jugendmeisterschaften qualifiziert. Die einzige Niederlage kassierte Fabian gegen den ungeschlagenen Sieger Niklas Heinisch (SF München).

Seinen deutlichen Aufwärtstrend unterstrich bei der U18 Andra's Centgraf, der mit zwei Siegen, zwei Remis und einer Niederlage Sechster wurde, jedoch punktgleich mit dem Vierten und Fünften.

Etwas unter den Erwartungen blieb David Mehlhorn zurück (Zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen), der noch Anfang Januar bei einem international stark besetzten Turnier im italienischen Cattolica mit einigen starken Partien von sich reden machte.

Wertvolle Erfahrungen dürfte der dritte Teilnehmer der Schachgemeinschaft, Rainer Seidl, gesammelt haben. Der am Anfang seiner Karriere stehende Spieler hatte unter den fünfzehn Jugendlichen mit Abstand das geringste Rating (DWZ 1043), schaffte aber trotzdem ein Remis aus vier Partien.

Sieger in dieser Kategorie war der hoch überlegene Petro Lohvinov (SK München Südost) mit fünf Punkten aus fünf Partien. Zum Vergleich: Seine DWZ ist 2186 - das kommt fast einem FIDE-Meister gleich.